Im Rahmen der Organisation der CeBIT Social Business Arena sind wir von Seiten der Kongress Media eine Kooperation mit dem Organisationsteam des LIDA Awards eingegangen. Gegenstand der Kooperation ist die Unterstützung des LIDA Awards im Rahmen unserer CeBIT Social Business Arena sowie die gemeinsame Organisation der zusätzlichen Kategorie "Project Leader of the Year" im Rahmen des LIDA Awards.
Was ist der LIDA Award?
Der Leader in the Digital Age (kurz LIDA) Award ist eine Auszeichnung, die seit 2011 an Führungspersönlichkeiten vergeben wird, die sich durch besonderes Engagement und Handeln auf dem Weg ihrer Unternehmen in das digitale Zeitalter hervortun. Laut den Statuten des Awards stellen die Persönlichkeiten visionäre Köpfe und Umsetzer neuer Managementmodelle dar, "mit denen sie vernetzte Arbeitsprozesse – und damit Offenheit, Transparenz und Agilität – in ihren Unternehmen fördern und erfolgreich führen". In den letzten drei Jahren wurden dabei Persönlichkeiten wie Kurt De Ruwe (ehemaliger CIO von Bayer Material Science), Amanda Palmer (Popsängerin, die ihr Album über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert hat), Jay Rogers (CEO das US-Autobauers Local Motors), Tim Renner (Kopf des Musik-Netzwerk Motor) sowie einige andere Personen ausgezeichnet. Der LIDA Award ist eine Initiatvie des Wirtschaftsministeriums Niedersachen mit mehr als 20 namhaften deutschen Unternehmen unter der Leitung von Dr. Willms Buhse, Experte für Digital Leadership und Gründer der Managementberatung doubleYUU.Nichts verpassen! Unsere Termine für 2023 im Überblick
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Warum die zusätzliche Kategorie "Project Leader of the Year"?
Mit der zusätzlichen Kategorie "Project Leader of the Year" sollen nun Personen und Teams ausgezeichnet werden, die sich über ihr Handeln im Kontext von digitalen Transformations- und Social-Business-Projekten hervortun. Damit sollen die sogenannten "Change Agents" in den Unternehmen gewürdigt werden, die als Projektverantwortliche und Projektteam-Mitglieder an der digitalen (R)Evolution in den Unternehmen arbeiten. Gegenstand der Auszeichnung ist dabei sowohl das "zielorientiertes und standhaftes Handeln" der Personen wie aber auch die Ergebnisse ihres Handeln. Bisher wurden diese Personen jeweils über den "Newcomer Award" ausgezeichnet - wie z.B. Cordelia Krooß mit dem BASF-Team in 2012. Als Newcomer kann man die Projektverantwortlichen und Teams aber mittlerweile nicht mehr bezeichnen, denn in vielen Unternehmen laufen die Projekte nicht erst seit gestern. Gleichsam muss aber auch immer kritisch hinterfragt werden, wieviel Veränderung mit den Projekten bereits bewirkt wurden. Wie schon der IOM SUMMIT zeigte, sind viele Unternehmen auf dem Weg, haben Projekte gestartet, Plattformen bereitgestellt und sind inmitten der Überzeugungsarbeit ihrer Kollegen und Organisationseinheiten, über diese Plattformen die Arbeit (neu) zu organisieren. Hinter der Überzeugungsarbeit bzw. neudeutsch auch dem "Social Adoption"-Prozess stecken verschiedene Ansätze und Konzepte, auf denen insbesondere der Fokus der Auszeichnung beim LIDA Award liegt. Denn hier trennt sich die Spreu vom Weizen und entscheidet sich, ob die Projekte langfristig ein Erfolg werden können. Im Fokus der Bewertung der Bewerber stehen dabei folgende Aspekte:- Im Grundkonzept/Ansatzpunkt der Projektes verankertes Verständnis von der Natur der Zusammenarbeit im Unternehmen
- Persönliches Engagement der handelnden Personen als Change Agents in der Organisation - bewertet wird die Überzeugungsarbeit, welche die Personen in ihren Organisationen leisten
- Konzepte der Verbreitung der neuen Arbeitsformen im Unternehmen (Advokaten-Konzepte)
- Flankierende kommunikative Maßnahmen, die über das normale Maß hinausgehen und ein hohes Mitarbeiter-Involvement für das Projekt bringen
- Unterstützende, flankierende Change-Management-Maßnahmen für die Annahme der sozialen Zusammenarbeitsformen
- Systematisches Handeln in Bezug auf Projekt-Steuerung/Governance für die Einführung und Etablierung der neuer Arbeitsformen
- Organisatorische Veränderungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Projekt und der Etablierung der neuen Arbeitsformen
- Flankierende Maßnahmen, die allgemein auf ein neues Corporate Behavior abzielen, aber im direkten Zusammenhang mit dem Projekt stehen